Homöopathische Arzneimittel stammen in der Regel aus dem Pflanzen-, Tier- oder Mineralreich oder aus geschädigtem Gewebe.
Es sind Substanzen, die in Zucker, Wasser oder Alkohol gelöst und verschüttelt werden. Dieser Vorgang veredelt die entstehende Arznei und erhöht ihre energetische
Wirksamkeit. In der Homöopathie sprechen wir deshalb von Potenzierung.
Die Substanzen werden in Verdünnungsverhältnissen von 1:10 (D-Potenzen), 1:100 (C-Potenzen) oder 1:50000 (Q- oder LM- Potenzen) immer weiter verrieben und verschüttelt. Dieser Vorgang wird bis zu einer Million mal wiederholt. Häufig verwendete Arzneipotenzen sind D/C 12, D/C 30 und C200.
Während des Herstellungsvorgangs wird der materielle Anteil immer geringer und ist ab C12 und D24 nicht mehr nachzuweisen. Die geistige Information der Substanz, so wird vermutet, überträgt sich jedoch durch die Verschüttelung von Potenzschritt zu Potenzschritt und wird dabei intensiviert (dynamisiert).
In der Therapie wählt der Homöopath auf der Grundlage seiner Erfahrung eine für den Patienten passende Potenzierung aus; für manche Menschen sind niedrige Potenzen wirkungsvoll, andere benötigen hohe Potenzen ab C200.